III. Vom Reichsgut zum Kirchenbesitz (500 – 1000)

886

Urkundliche Erwähnung der ehem. Siedlung Hergeresfeld (auf Wirtheimer Gemarkung).

Bedeutung der Siedlung erklärt sich aus den von hier bestehenden Zugangswegen zur „Hohen Straße“ im südlichen Vogelsberg (Höhenweg von Frankfurt nach Fulda, Vorläufer der mittelalterlichen Straße durch das Kinzigtal) sowie zum Eselsweg und somit auch zur Birkenhainer Straße im Spessart.


956

Herzog Liudolf v. Schwaben (930 – 957), Sohn Kaiser Otto I., gründet das Stift „St. Peter und Alexander“ in Aschaffenburg. Das Stift erhält weite Teile des Spessarts aus dem Reichsgutbestand.


976

Urkundliche Erwähnung der Orte Wirtheim, Kassel und Höchst anlässlich ihrer Übereignung (Schenkung) aus dem Reichsgutbestand an das Stift „St. Peter und Alexander“ in Aschaffenburg durch den Deutschen Kaiser Otto II.

Die Bezeichnung Wirt(heim), Wert(heim) oder Wörth ist eine fränkische Bezeichnung für Insel oder Halbinsel, hier ist ein Schwemmkegel im Mündungsbereich der Bieber in die Kinzig angesprochen, auf dem Wirtheim erbaut wurde.


Termine:

Sonntag 4. Juni 2023

14:00 bis 17:00 Uhr

 

Biebergrundmuseum und

Cafe´-Cassebeer geöffnet

 

 

 

Sonntag, 16. Juli 2023

 

 Jahresausflug des

Geschichtsvereins

nach Neustadt an der Weinstraße und Hambacher Schloss